Samstag, 21. Dezember 2013

Phoenix

Wie angekündigt, hier ein paar Fakten zu Phoenix.

1. Phoenix ist die Hauptstadt des Bundesstaates Arizona und im Sommer einer der heißesten Orte der USA. Die Temperatur geht dabei selten unter 105 Grad Fahrenheit, was etwa 40 Grad Celsius entspricht.
2. Phoenix ist die Fünft-  oder Sechstgrößte Stadt der USA und hat etwa 1,5 Millionen Einwohner. Das erweiterte Stadtgebiet ca. 4 Millionen.
3. Phoenix gilt als wohlhabende Stadt und als sicher (abgesehen von den schlechten Flecken, die es überall in großen Städten gibt)
4. Es gibt eine Menge Museen!

Den Tag in Phoenix hab ich damit verbracht, zum Sonnengang auf den South Mountain zu fahren. Einfach immer der Central Avenue nach Sueden folgen und schon kommt man in einen Park, der eine schoene Aussicht ueber Phoenix bietet. Falls es wen hierher verschlaegt, unbedingt der Strasse zum Summit (Gipfel) folgen - ca. 700 Meter hochgelegen.
Ich war zuerst am Fuss des Berges und habe mir den kleinen Vorhuegel mit ein paar Mexikanern, die gebetet haben - nein, das ist kein Scherz. Die Leute haben ueber eine halbe Stunde auf spanisch gebetet und ich habe meine Fotos gemacht - verstanden habe ich nur, dass sie fuer Leute auf allen Kontinenten gebetet haben.
 Man erkennt im Hintergrund etwas vernebelt Downtown. Nachdem ich auf dem Summit angekommen bin, hatte sich der Nebel verzogen:
 Sieht doch eigentlich ganz nett aus, nicht wahr?! Die Flora und Fauna ist natürlich für einen Zentraleuropäer neu. Diverse Kakteen sind Beweis, dass man trotz milder Temperaturen mitten in der Wüste ist:
Danach ging es zum Nr. 1 Tip, was die Sehenswürdigkeiten betrifft - das MIM, was für Musical Instrument Museum steht. Neben Exponaten (Musikinstrumente natürlich), die den jeweiligen Kontinenten zugeordnet sind, gab es ein Livekonzert sowie Vorführungen. Richtig cool ist, dass via Bluetooth und einem Headset, Beispielsounds zu vielen Exponaten gegeben werden. So kann man z.B. im hawaianischen Teil Ukuleleklängen horchen. Das war recht interessant, aber ich bin ueber die meisten Länder nur so hinweggefegt. Was richtig cool war, war die "Artist Gallery". Jede Ausstellung dort war einem Künstler gewidment (u.a. Carlos Santana, John Denver oder Elvis Presley).  Fuer Elvis war z.B. die letzte Gitarre, die er auf der Bühne gespielt hat, ausgestellt. Weltklasse war auch der Tryout Raum. Dort konnte man diverse Instrumente ausprobieren - Harfen, Gitarren, Okulelen. Für mich als Musiklegasteniker war natürlich das Theremin ein Highlight. Das klingt nämlich immer verzerrt. :-)

Hier aber fuer euch mal die Aussicht auf die Elvissparte:

Äußerst interessantes Museum. Man kann deutlich mehr Zeit als ich dort verbringen, aber ich hatte ja noch das Basketballspiel am Abend. 
Dallas - Phoenix war ein interessantes Spiel. Und ich habe Dirk Nowitzki live und in Farbe gesehen. Trotz relativ gutem Spiel, war es zu wenig fuer Dallas, um in Phoenix zu gewinnen (108 zu 123 Niederlage). Hier aber Nowitzki mit einem erfolgreichen Versuch aus dem Feld:

Ich habe uebrigens an diesem Abend trotzdem gewonnen:
 
 
Diese Nachricht befand sich auf meinem Sitz. Weltklasse finde ich ja schon "Complimentary Gift", was soviel wie kostenloses Geschenk heisst. Wie auch immer, ich bin nun stolzer Besizter eines Phoenix Suns Turnbeutels. Und ja, ich bringe ihn nach den Weihnachtsferien mit zum Turnunterricht. :-)





  

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