1. Abschleppen
2. Zum nächsten Service humpeln
Da ich das Fitnessstudion mit jemanden verlassen hatte, den ich so ein wenig kenne, half er mir mein Fahrzeug zum nicht weit entfernten Service zu bringen...Also ich nachts um 11h mit 8 Meilen pro Stunde das Fahrzeug dorthin gebracht. Chuck, so heisst der gute Mann, bat mir dann an, dass ich ja sein Fahrzeug haben könnte(!), um am nächsten Morgen in die Arbeit zu fahren. So etwas passiert jemandem auch nur in Amerika. Er gab mir also (jemanden, den er nur entfernt kennt), seinen V8 Pickup Truck. Ich kann hier nur unendlch dankbar sein, weil ohne Auto geht hier nichts. Gestern habe ich ihm das Fahrzeug wieder zurückgegeben. Und mein Firmenwagen rennt auch wieder. Aber das zeigt mir wieder, dass es eine große Diskrepanz zwischen amerikanischer Außen- und Innenpolitik gibt, und wie die Leute hier drauf sind. So hilfsbereit und freundlich - das ist einfach Wahnsinn.
Hier ein Foto von dem Loch im Reifen - ich glaube ja, da hat jemand am Reifen rumgefummelt.
Naja, sonst gibt es auch recht viel zu berichten:
Halloween ist ja vorbei - nun kommt Weihnachten - ueberall gibt es schon diversen Kram zu kaufen.
Der Herbst ist golden in Michigan sagen sie und soweit stimmt das auch. Über Wochen gab es von einigen schlechten Tagen abgesehen, wirklich wunderbares Wetter. Da kann man nur dreimal auf Holz klopfen. Leider war es auch so an jenem Septemberwochenende, an dem ich viel zu viel gearbeitet habe. Aber naja, so ist das nunmal hier....da muss man auch am WE mal ran. :-)
Somit war dann nur noch eines im September übrig. Und was macht der Thomas? Da auch dieses WE leider ins Wasser fiel verbrachte ich das WE, naja zumindest den Sonntag damit "The Henry Ford" zu besichtigen. The Henry Ford ist ein von Henry Ford gegründetes Museum. Es zeigt amerikanische Geschichte, Fahrzeuge aller Art, Technikgeschichte und Geschichte der Landwirtschaft. Es ist eines der schönsten und sehenswertesten Musuen der Welt und es ist einfach überwältigend, wenn man ein bißchen Interesse an so etwas hat.
Eines der Highlights ist sicher, dass man ein Teil eines Ford Model T (das erste am Fließband hergestellte Fahrzeug) ans Fahrzeug bauen darf. Damit ihr das vielleicht besser versteht, sei erwähnt, dass jeden Tag ein Ford Model T im Museum zusammengebaut wird - von Grund auf. Die Besucher dürfen dabei auch mitwirken, während sie Unterstützung von Technikern erhalten. Um 14h ist das Ding dann wieder komplett zusammengebaut und es wird zur Fotosession gebeten:
Fuer mich war natürlich der Automobilteil der bei weitem Interessanteste und das sind wirklich Schmuckstücke in chronologischer Reihenfolge aufgereiht. Einfach wunderbar gemacht. Damit habe ich fast einen ganzen Tag verbracht. Da ich aus all den Highlights eines auswählen muss, nehme ich nicht meinen persönlichen Favoriten, sondern das Amerikanischste, was es zu finden gab:
Dieses Fahrzeug gehört zur Kategorie des Nascars der populärsten Motorsportart in Amerika. Es hatdie schnellste jemals gefahrene Runde gedreht - natürlich nach Durchschnittsgeschindigkeit. Mit 212.8 MPH, was umgerechnet ca. 342 km/h bedeutet, war es in 1987 den meisten einfach zu schnell und seitdem versucht man, die Leistung der Boliden durch die Regeln zu beschränken.
Am ersten Oktoberwochenende stand dann ein Besuch in Downtown Detroit an sowie ein Besuch des recht berühmten Zoos in Detroit. Das war auf alle Fälle ein Erlebnis. Ich war schon ewig nicht mehr im Zoo und war über die tierische Auswahl beeindruckt. Vom Kangaroo bis zum Eisbär war die Auswahl gigantisch und 5 Stunden gerade ausreichend, um dann am Ende auch die Pinguine zu besuchen. Hier mein Favorit - der Polar Bear, ein wahrlich majestätisches Tier:
Beim nächsten Mal gibt es dann die Bilder von Downtown Detroit zu sehen - das verdient einen eigenen Eintrag.
Beste Grüße aus US und A
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